" Ein schlechter Freund ist meistens fern, sei sein Haus auch noch so nah.

Ein echter Freund ist immer nah, mag der Weg auch weit sein."

Havamal


Halgrim Guntherson - Jarl

Lilija Lenasdottir - Frau des Jarls

 

 geboren als erste Tochter einer Handwerkerfamilie im Süden Norwegens. Die Anfänge Ihres Lebens standen unter keinem guten Stern. Ihre Mutter sah sich noch nicht bereit für ein sesshaftes Leben . Sie floh mit einem neuen Mann in ein neues Leben und ließ ihre Tochter bei den Großeltern. Diese jedoch kümmerten sich aufopferungsvoll um das kleine Mädchen und erzogen es zu einer selbständigen jungen Frau.

Sie lernte einen jungen Mann kennen und wollte mit ihm Ihre Sehnsucht nach einer Familie stillen. Es dauerte auch nicht lang und das erste Kind wart geboren.

Doch wieder wurde sie vom Leben nicht mit Glück überhäuft.

Der Mann mit dem sie ihre Zukunft plante wollte lieber in der weiten Welt Abenteuer erleben und ließ sie allein zurück.

Lilija haderte nur kurz mit den Göttern und packte dann ihr Leben erneut an. Sie kümmerte sich nun um Ihre Großeltern, deren Hof und natürlich ihrem Sohn.

Die Götter werden sich schon etwas dabei denken war ihr Credo.

Und so war es. Als sie eines Tages auf dem Markt des Dorfes unterwegs war, lernte sie erneut einen Mann kennen. Er war ihr freundlich gesinnt, höflich und zuvorkommend und es störte ihm nicht im geringsten, dass sie schon ein Kind hatte. Sie verliebten sich in einander. 

Wie sich herausstellte war er nicht nur ein einfacher Mann, was Lilija auch gereicht hätte, er war Halgrim Guntherson, der Jarl des Dorfes.

Letzten Endes waren Ihr die Götter doch gewogen. Sie zog auf den Hof ihres Liebsten und bekam noch einen zweiten Sohn. Zusammen führen sie Ihre kleine Sippe in das eine oder andere Abenteuer.

 

 Vidar Halgrimson - Huskarl

 

Geboren auf einem größeren Hof im Norden Jütlands , genau zwischen Kattegat und Skagerrak.

Als zweitgeborener war ihm das Erbe des Hofes verwehrt , somit erlernte er das Handwerk des Schreiners bzw. Zimmerers.

Aus reiner Neugier und Abenteuerlust baute er sich ein kleines Boot und steuerte gen Norden. 

Am Hardangerfjord ging er an Land .Nicht all zu weit entfern befand sich das Dorf des Jarl Halgrim Gunthersons. 

Vidar beschloss , sich für eine weile am Rand des Ortes niederzulassen . 

Etwas außerhalb baute er sich eine kleine Hütte und verdingte sich mit kleineren Auftragsarbeiten.

Einige stammten vom Jarl persönlich und er schien mit den Arbeiten zufrieden zu sein , jedenfalls so sehr, das er beschloss , Vargur in sein Gefolge aufzunehmen .

Somit ließ er sich  zur gänze nieder , heiratete eine schöne Frau und gründete eine Familie mit 2 Kinder.

Wenn der Jarl auf Wiking geht , ist Vidar , wenn immer möglich , natürlich mit dabei .

Bandolf Guntherson

wuchs als zweitgeborener auf einem größeren Gut im südlichen Norwegen auf. Der Familie ging es gut, sie waren hoch angesehen im Dorf und auch nicht unvermögend. Die Götter waren Ihnen also wohlgesonnen.

Dies änderte sich schlagartig, als der Vater Haus und Familie verließ.

Voran musste die Mutter ihre 3 Kinder, Halgrim, Bandolf und Atridir und den Hof alleine versorgen. Trotz der widrigen Umstände, gelang es ihr ganz gut.

Halgrim war der erste, welcher das Schicksal nicht nur den Göttern überlies, aber dies ist eine andere, seine eigene Geschichte!

Bandolf war handwerklich und geschäftlich nicht so geschickt wie sein größerer Bruder, aber er war wissbegierig . Er wollte das Leben, Land und Leute und die ganze Welt kennen lernen.

So heuerte Er, zum Unmut seiner Mutter, auf einem Handelsschiff an, um die Welt zu bereisen und Wissen und das ein oder andere Stück Silber anzuhäufen .

Einer dieser Fahrten führte ihn in das Reich der Svear. Dort ließ er sich für eine Weile nieder, verdingte sich als Söldner und Handwerksgehilfe und studierte nebenbei das Wesen der Bewohner.

Bandolf hatte ein leicht hitziges Gemüt und war dem Met und Bier oft zugetan. So kam es öfters zu Streitigkeiten, welche auch hin und wieder zu Handgreiflichkeiten führten. Nach einem solchen Abend voller Met und Streit wachte er Morgens sehr benebelt und mit diversen Wunden übersät auf. Seinem Gegenüber erging es weit weniger gut, er war erschlagen worden. Natürlich fiel der Verdacht auf Bandolf.

Man konnte viel über Ihn sagen, das er übermütig war und auch ein loses Mundwerk besaß, aber er war kein feiger Mörder!

Er beschwor seine Unschuld, doch niemand glaubte Ihn.

Also blieb Ihm nur noch die Flucht, welche Ihm sein ganzes Vermögen und fast das Leben kostete. Aber die Götter waren wieder auf seiner Seite und er erreichte sogar wieder seinen Heimathafen.

Seine Familie nahm Ihn natürlich wieder auf. Insbesondere sein älterer Bruder, welcher es bereits in den Stand eines Jarls geschafft hatte. Bandolf erzählte jedem von seinen Reisen und den ungerechtfertigten Anschuldigungen. Diese waren so prägend für Ihn, das Er es sich zur Aufgabe machte , denen beizustehen, welche ebenfalls zu unrecht beschuldigt wurden. Bei Rechtsprechungen des Jarl nutzte dieser gern den Rat seines Bruders. Und somit waren die Götter ihnen wieder wohlgesonnen .

 

 

Geri und Freki